Das sind wir

Das ist ein Foto von unserem Treffen am 10. März 2024. Wir sitzen um einen Tisch herum. Von links nach rechts: Josy (weiß, trägt einen gestreiften Pulli, ist Rollstuhlfahrerin und hat mittellange braunblonde Haare), Matthias (weiß, mit schwarzem T-Shirt, Bart, rotblonden Haaren und einer Brille, Rollstuhlfahrer), Lena (weiß, mit weißem Pulli, Rollstuhlfahrer*in, mit Narben im Gesicht und kurzen dunkelbraunen Haaren), Solveïg (weiß, mit Brille & Kopfhörern), Barbara (weiß, mit langen braunen Haaren, karierter Bluse / Hemd), Lena (weiß, mit Brille, Bart und braunen gelockten Haaren). Koi (weiß, mot blauen Haaren und Brille) ist auf dem Bildschirm zu sehen. Alle lächeln oder lachen. Draußen ist es noch hell. Auf dem Tisch stehen eine Teekanne und viele Tassen.

Wir schreiben zuerst in Einfacher Sprache. Dann schreiben wir etwas länger in Schwerer Sprache über uns.

Kurze Vorstellungen in Einfacher Sprache

Koi Katha (em | ems)
Ihr könnt über mich sagen: Em ist chronisch krank. Ems Name ist Koi Katha.
Ihr könnt auch einfach meinen Namen nutzen und sagen: Koi Katha ist chronisch krank. Ihr sagt immer da „em“, wo Ihr sonst „sie“ oder „er“ sagt. Ihr sagt immer da „Ems“, wo Ihr sonst „ihr“ oder „sein“ sagt.
Ich bin Veganer*in. Ich esse keine Milch, keine Eier und kein Fleisch.
Ich bin chronisch krank. Ich habe also Krankheiten, die nie ganz weggehen. Ich bin Spoonie. Das ist ein Wort von chronisch kranken Menschen für sich selber. Damit sagen wir, dass wir weniger Energie haben als Menschen, die nicht chronisch krank sind.
Ich bin psychisch krank. Ich bin Mad.
Ich bin neuro•divergent. Ich lebe zum Beispiel mit Depressionen und sozialer Angst. Das heißt sehr vieles. Ich habe oft keine Energie, um Sachen zu machen, die für andere Menschen „all•täglich“ sind. Es ist sehr schwer für mich, bei einer Veranstaltung mit vielen Menschen zu sein. Wenn ich mit Menschen zu tun habe, die ich nicht gut kenne, ist das oft stressig.
Ich kann nicht so arbeiten wie die meisten Menschen. Ich bin weiß.

Ich möchte mich nicht mehr als Problem sehen. Ich bin nicht das Problem. Die Gesellschaft, die mich nicht akzeptiert, ist das Problem. Eine Gesellschaft, in der ich nicht teilhaben kann, ist das Problem.
Aus diesem Grund bin ich bei der Disability und Mad Pride Bonn aktiv.
Ich bin in noch vielen anderen Gruppen aktiv.
Das sind vor allem Gruppen der queeren/LGBTQIANP+ Community. Ich bin Teil von dieser Community. Community heißt Gemeinschaft. Wir erklären das Wort „LGBTQIANP+ Community“ in unserem Lexikon.

Foto von Koi Katha vor einer dunkelblauen Wand. Koi ist weiß, hat kurze blau-grüne Haare mit je einem langen Strähnchen an jeder Seite. Em trägt eine schwarze, runde Brille und einen schwarzen Pulli.

Was ihr auf dem Bild seht: Ihr seht Koi Katha vor einer dunkelblauen Wand. Koi ist weiß, hat kurze blau-grüne Haare mit je einem langen Strähnchen an jeder Seite. Em trägt eine schwarze, runde Brille und einen schwarzen Pulli.


Lena (sie | dey)
Ihr könnt über mich sagen: Sie ist behindert. Dey ist behindert.
Ihr könnt auch gerne sagen: Lena ist Schwimmer*in. Ich mag es, wenn Ihr das so schreibt. Und nicht: Lena ist Schwimmerin.
Ich bin schon immer neuro•divergent. Ich bin autistisch.
Ich bin auch schon lange psychisch krank.
Seit ein Paar Jahren habe ich auch körperliche Behinderungen. Ich bin oft mit einem Rollstuhl unterwegs. Ich höre auch schlechter als früher.
Ich bin weiß. Ich habe auch andere Privilegien. Ich habe Abitur. Ich bin schlank.

Für mich ist Behinderung politisch.
Ich bin bei der Disability und Mad Pride Bonn aktiv, um klar zu machen, dass ich nicht das Problem bin. Das Problem sind Ableismus und Barrieren.

Was mache ich so?
Ich bin Para-Schwimmer*in. Ich schwimme bei Wettkämpfen in ganz Deutschland und auch in anderen Ländern.
Ich mache viel aktivistisch. Zum Beispiel in Gruppen wie der Disability und Mad Pride Bonn. Ich schreibe zu Ableismus. Zum Beispiel auf Instagram. Mein Account heißt @cornelissenlena. Ich habe auch ein Buch dazu geschrieben. Das ist noch nicht veröffentlicht. Ich mache auch Workshops und Vorträge. Ich bin in der Bonner queeren Community aktiv.
Ich sitze im Stadt•Rat in Bonn. Hier treffen wir wichtige Entscheidungen für Bonn. Ich bin mit Koi und René im Arbeitskreis für Inklusion und gegen Ableismus der Grünen Jugend. Ich mache viel politisch.

Was Ihr auf dem Bild seht: Ihr seht mich in meinem Rollstuhl auf einem Boot. Das Foto hat Solveïg gemacht. Wir waren da zur Mad Pride in der Schweiz. Auf dem Foto geht die Sonne gerade unter. Ich lächle. Ich habe ein cooles T-Shirt an. Auf dem T-Shirt steht: Mad Liberation. Also: Befreiung der verrückten Menschen. Darauf ist die Mad Pride Fahne. Die hat lila Streifen, immer erst hell und dann dunkel. Oben links ist ein Gesicht zu sehen, mit einem breiten gelben Mund.


Solveïg (keine Pronomen, hen|hens)
Ihr könnt über mich sagen: Hen ist behindert. Hens Name ist Solveïg.
Ich bin behindert.
Ich bin neuro•divergent. Ich bin autistisch. Ich lebe mit ADHS.
Ich bin queer. Ich bin zum Beispiel nichtbinär trans*. Ich bin keine Frau und kein Mann. Ich bin poly-amor. Ich habe gerne mehrere Partner*innen. Wenn ich eine Person date, sage ich immer sofort, dass ich poly-amor bin. Sie wissen also, dass ich auch mit anderen Sex habe. Ich habe Sex mit Menschen aller Geschlechter.
Ich bin weiß, ich studiere, ich bin arm.

Ich erlebe viel Diskriminierung im Alltag. Bei der Disability und Mad Pride Bonn kämpfe ich dafür, dass sich das ändert. Es ist sehr anstrengend, Diskriminierung zu erleben.
Ich bin auch im AStA. Das ist die Vertretung der Studierenden der Universität Bonn. Hier können wir Gelder verteilen und über Anträge abstimmen.
Ich mache Vorträge und Workshops zu Ableismus, Queer•Feindlichkeit und intersektionalem Feminismus. Queer•Feindlichkeit ist die Diskriminierung von queeren Menschen. Intersektionaler Feminismus ist ein Feminismus, der für die Befreiung aller Menschen kämpft. Hier geht es besonders um die Menschen, die ganz viel Diskriminierung erleben. Wir erklären das genauer im Lexikon.
Ich mache viel auf Instagram. Mein Account heißt @intersektionalebildung.


Barbara Kloep (sie | ihr)
Ihr könnt über mich sagen: Sie ist behindert. Sie macht gerne Musik.
Ich

Ich bin weiß, weiblich und queer/kinky.
Ich bin politisch bei der Partei Die Linke aktiv. Ich mache Kommunalpolitik. Ich bin auch in einem Ausschuss vom LVR. Das ist der Landschafts•Verband Rheinland. Dem LVR gehören einige Förder•Schulen. Und die Psychiatrie in Bonn.
Ich arbeite in einer großen Organisation. Die Organisation verteilt Gelder an ärmere Länder. Ich arbeite da als Assistentin des Betriebs•Rates. Der Betriebs•Rat ist die Vertretung der Mitarbeiter*innen. Ich bereite die Treffen des Betriebs•Rates vor. Ich organisiere viel.
Ich mache gerne Musik. Ich spiele Geige in zwei Orchestern. Ich spiele auch gerne in Bands mit.

Hier seht ihr mich, Barbara. Ich stehe auf einem Balkon, im Hintergrund ist ein Garten zu sehen. Ich halte ein weißes Blatt Papier in der Hand, auf dem gut lesbar geschrieben steht:
„Inklusion ist… Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt für alle!“
Der Beginn des Satzes: „Inklusion ist…“ ist in schwarzer Schrift gedruckt, die Ergänzung des Satzes in handschriftlichen Druckbuchstaben in blauer Schrift geschrieben. Rechts unten befindet sich das Logo der Fraktion DIE LINKE im Landschaftsverband Rheinland (LVR).


Lena Hel Lautner (sie | ihr)
Hallo! 
Ich bin Lena. 
Ihr könnt über mich sagen: Sie ist queer. 
Sie ist traumatisiert. 
Sie ist psychisch krank.
Traumatisiert heißt: Ich habe schlimme Sachen erlebt. 
Bei einem Trauma geht es darum, was für einen Menschen schlimm ist. 

Ich möchte politische Arbeit machen. 
Darum bin ich bei der Disability und Mad Pride Bonn. 
Politische Arbeit heißt zwei Sachen für mich:

  • „Nach innen“. Damit meine ich mein direktes Umfeld und mich selber. Ich möchte mich weiter bilden. Ich möchte mit anderen sprechen, um verschiedene Sicht-Weisen auszutauschen.
  • „Nach außen“. Ich möchte dafür arbeiten, was mir wichtig ist. Ich möchte auch Menschen überzeugen, die ich nicht persönlich kenne. Wir brauchen politische Bildung. Wir brauchen Vorbilder. Wir brauchen zum Beispiel Menschen, die sagen, wenn etwas schlecht ist. Wenn ein Mensch Diskriminierung erlebt, sollen andere Menschen was sagen. Ein Vorbild ist für mich ein Mensch, der dann sagt: Das geht so nicht. Ich möchte Vorbild sein. So, wie auch andere Menschen für mich Vorbild waren. 

Das ist mir sehr wichtig: 

1. LGBTQIANP+.
Das ist eine Abkürzung für viele Menschen. 
Die Abkürzung beschreibt Menschen, die Beziehungen anders leben, als es die Gesellschaft sagt. 
Die Abkürzung beschreibt auch Menschen, die ihr Geschlecht anders leben, als es andere von ihnen erwarten.
Wir erklären die Abkürzung im Lexikon.
Ich bin so: ich mag alle Arten von Körpern. 
Ich liebe manchmal mehrere Menschen gleichzeitig. 

Viele sehen mich und denken: „Das ist ein Mann.“ 
Ich heiße aber Lena, ein typischer Frauen-Name. 
Andere Menschen sagen auch über mich: 
„Sie erzählt etwas über sich.“
„Frau Lautner erzählt etwas über sich.“
Weil ich queer bin, weiß ich: 
Auch das Privat-Leben ist politisch. 
Viele Menschen meinen, sie wissen es besser. 
Sie sagen: Ich bin nicht normal. 
Ich soll anders leben. 
So etwas wie mich gibt es nicht. 
Daher weiß ich: Politik hört nicht an der Haustür auf. 
Menschen benutzen mich und mein Leben für ihre Politik. 
Da möchte ich mitreden.

2. Behinderten-Politik.
Ich möchte auch Politik machen, die mit Behinderung zu tun hat. 
Warum? Eigentlich benutze ich das Wort „behindert“ gar nicht für mich selbst. 
Ich sage: ich bin traumatisiert. 
Oder: Ich habe Psychiatrie-Erfahrung. Ich war also schon in einer Psychiatrie.

Mir ist etwas Schlimmes passiert: Ich habe eine Diagnose bekommen, die falsch war. 
Eine Diagnose ist ein Wort, das sagt: Dieser Mensch hat eine bestimmte Krankheit oder Behinderung. 
Ich hatte aber nicht die Krankheit, die die Diagnose gesagt hat. 
Die Diagnose stimmte nicht. 
Ich habe viele Jahre lang eine falsche Behandlung bekommen. 
Das war wie krank sein. Ich hatte dann auch noch eine Krankheit, die durch die Behandlung gekommen ist. 

Warum erzähle ich das? 
Weil ich glaube, ich bin kein Einzelfall. 
Ich glaube: Vielen Leuten kann das passieren, was mir passiert ist. 
Darum habe ich 2 Ziele: 
1. Aufklären: Es gibt diese Sonderfälle. 
2. Gründe dafür finden. Damit so etwas weniger oder gar nicht mehr passiert.

    Das sind die Sachen, die für mich besonders wichtig sind. 
    Darum mache ich Politik. Weil ich mitreden will. 
    Und weil ich viele Menschen erreichen und überzeugen will.


    Es gibt noch mehr Menschen in unserem Orga-Team. Nicht alle wollen auf unserer Internet•Seite stehen.


    Hier kommen jetzt die langen Vorstellungen in Schwerer Sprache.

    Koi Katha
    Pronomen: em/ems/em/em, xier/xies/xier/xier, oder auch dey/deys/dey/dey, mensch/menschs/mensch/mensch oder Name statt/als Pronomen (am liebsten em/ems oder xier/xies)
    Anrede: geschlechtsneutral, gerne mit „*“, z.B. „Liebey“, „Liebe*r“, „Liebes“

    Perspektive:
    Ich bin 26, Veganer*in, chronisch krank, psychisch krank und neurodivergent (z.B. Depression und soziale Angst). Wie die meisten arbeiten gehen, kann ich nicht. Das geht nur eingeschränkt bzw. teils nicht.
    Und ich hab keine Lust mehr, mich als Problem zu sehen. Mein Umfeld mit unzähligen (unsichtbaren) Barrieren, das mich von einer gleichberechtigten Teilhabe ausschließt, ist das Problem.
    Ich bin weiß und meine Familie gehört vermutlich zum Mittelstand.
    Zu meinen Labeln gehören cypric pan* oriented aroace voidarianflux agenderflux librandrogyne ravencollector, crowcollector, genderpunk, voidgender, Nixangi, nomifluidflux (meine Präferenz bei meinen Vornamen ändert sich immer wieder), praetmeicflux, aliqualterös, aliquaqueerplatonisch und polarsensuellspike.
    Ich gehöre zur LGBTQIANP+ Community, das Wort „queer“ mag ich für mich nicht verwenden.
    Außerdem bin ich Mad und Spoonie. 😀

    In der Grünen Jugend NRW bin ich mit anderen seit Jahren für mehr Barrierefreiheit und gegen Ableismus aktiv. Mit dem AK für Inklusion und gegen Ableismus gebe ich auch Workshops.
    In anderen aktivistischen Gruppen und Vereinen arbeite ich an Barrierefreiheit und der Bereitstellung von Infos zu Barrierefreiheit.

    Wieso seid ihr bei der Pride aktiv?
    Zwar kein*e Bonner*in, aber zwei Freundys waren im Orga-Team und ich meinte, wenn was ist helf ich gern und dann bin ich irgendwie voll in die Orga reingeschlittert. /rw Und weil mir das Thema über Zeit enorm wichtig geworden ist und Aktivismus mit coolen Leuten auch einfach Spaß macht, bin ich geblieben. 😀

    Was macht ihr sonst noch so?
    Viel. Wirklich viel. Freundys sagen bevor ich was neues anfange, sollte ich zwei andere Projekte abgeben. Mach ich aber irgendwie nie. 😀
    – AktivAro
    – Tag des aromantischen Spektrums TAS/ASVD
    – A*spec DACH + friends
    – Aro Census
    – Nichtbinär, Aro, Ace und Questioning Stammtisch Jülich
    – WikiHow Überarbeitung
    – CIMND-Stammtisch
    – LGBTQIANP+ Stammtisch Jülich
    – Disability und Mad Pride Bonn
    – InSpektren – Der Podcast aus der deutschsprachigen A*spec-Community
    – LGBTQIANP+ Stammtisch Jülich
    – MinaS – Menschen im nichtbinären und agender Spektrum
    – INN – International Nonbinary Network
    – Grüne: OV Titz, LV TINA, AK PanABi, AK TINO
    – Grüne Jugend: Krass Redaktion, AK für Inklusion und gegen Ableismus NRW, AK Öko NRW

    Foto von Koi Katha vor einer dunkelblauen Wand. Koi ist weiß, hat kurze blau-grüne Haare mit je einem langen Strähnchen an jeder Seite. Em trägt eine schwarze, runde Brille und einen schwarzen Pulli.

    Was ihr auf dem Bild seht: Ihr seht Koi Katha vor einer dunkelblauen Wand. Koi ist weiß, hat kurze blau-grüne Haare mit je einem langen Strähnchen an jeder Seite. Em trägt eine schwarze, runde Brille und einen schwarzen Pulli.


    Lena Cornelissen
    Anrede: Lena Cornelissen, geschlechtsneutral
    Pronomen: sie/ihr, dey/deren

    Ich bin neurodivergent / autistisch. Ich bin seit der Grundschulzeit psychisch krank und seit einem Unfall 2019 auch körper-, geh- und hörbehindert. Seit etwa 3 1/2 Jahren identifiziere ich mich auch als behindert, was mein Leben in vielerlei Hinsicht verbessert hat. 
    Ich bin bei der Grünen Jugend (da kenne ich Koi, Solveïg und René). Wir sind da in einer „Randgruppenkrawallgruppe“ und setzen uns entschieden für mehr Barrierefreiheit ein. Ich bin in der Kommunalpolitik in Bonn aktiv, seit April 2023 auch als Stadtverordnete*r. Aus dem Behindertenpolitischen Teilhabeplan kenne ich Josephine, Matthias und Barbara.
    Ansonsten schwimme ich im Para–Bereich auf nationaler und internationaler Ebene. 

    Ich bin, wenn ich nicht gerade eine Instagram–Pause mache, auf Instagram als @cornelissenlena aktiv. Außerdem mache ich Workshops zu Ableismus und habe auch ein Buch zum Thema geschrieben, das Manuskript liegt aktuell beim Verlag.
    In Ratssitzungen oder Ausschusssitzungen stricke ich,  male Geburtstagskarten oder schreibe Bildbeschreibungen bzw. eine Einfache Sprache Version. Ich lese sehr gerne, schwimme sehr viel und bin mit René schon durch halb Europa gereist. 

    Hier seht Ihr mich bei der Mad Pride in Lausanne. Ich halte einen bemalten Rahmen um mein Gesicht, auf dem Mad und 2023 steht. Ich lächele und sehe etwas müde aus. Im Hintergrund sind viele Leute.


    Solveïg
    Anrede: geschlechtsneutral
    Pronomen: keine Pronomen, hen/hens, they/them

    Ich bin mehrfach neurodivergent und habe Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen.
    Ich bin bei der Disability und Mad Pride Bonn, weil ich in meinem Leben an allen Stellen mit Ableismus, anderer Diskriminierung und Barrieren konfrontiert bin. Das geht sehr vielen Menschen in meinem Umfeld so. Es kostet so viel Kraft, damit umzugehen. Das soll sich ändern.
    Ich arbeite auch im AStA, der Vertretung der Studierenden an der Uni Bonn.
    Ich mache Vorträge und Workshops zu Ableismus, Queerfeindlichkeit und intersektionalem Feminismus.

    Ich bin queer. Zu meinen Labeln gehören bi/pan, poly-amor, nichtbinär trans* und agender.
    Ich bin weiß, mehrgewichtig, bildungsprivilegiert und arm.

    Organisationen/Projekte/Netzwerke in denen ich aktiv bin:

    • AStA Uni Bonn – hier bin ich Referent:in des Referats für FLINTA* und Geschlechtergerechtigkeit, viele Kontakte in linke und queerfeministische Gruppen im Uni/Studikontext, Kontakte in der Uni Bonn
    • Gründungsgruppe für ein Autonomes Referat für Ableismusbetroffene Studierende im AStA – Hauptiniziierende Person 
    • SCHLAU Netzwerk – Mitglied der Lokalgruppe SCHLAU-Rhein-Sieg und der AG Inklusion (auf NRW Ebene), dadurch auch Kontakte ins Queere Netzwerk und die Aidshilfe in Troisdorf
    • Gewaltpräventionsprojekt „Das Couragierte Klassenzimmer“ – Trainer:in an verschiedenen Schulen in Bonn, Konzipiere da gerade Zusatzmodule unter anderem zu Ableismus als eine Form von Gewalt, vielleicht Kontakt zu Jugendämtern in der Region herstellbar 
    • Trans* Beratungsgruppe auf Telegram (bundesweit, über 100 Leute)

    Was ich sonst noch so mache und was es noch über mich zu wissen gibt:

    • 28 Jahre alt, seit 2014 zum Studium in Bonn (Geographiestudium, Mathe und Geographie auf Lehramt, Islamwissenschaften/Arabistik, Soziologie an der Fernuni Hagen)
    • Queer und genderqueer: nichtbinär, agender, trans*, arospec, bi*/pan*, polyamor
    • AuDHD, Depressionsgeschichte, Essstörung
    • Kenne Lena seit ca 2020 und bin seit Frühjahr/Sommer 2023 in der Disability Pride Bonn Orga
    • Im Norden von Sachsen aufgewachsen und dort im Internat Abitur gemacht (2013)
    • Bin neben dem Studium selbständig als Bildungsreferent:in für intersektionale Marginalisierungsprozesse (Besonders Sexismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit und Fettfeindlichkeit) @intersektionalebildung auf Instagram

    Barbara
    Anrede: Barbara, Barbara Kloep, Frau Kloep, je nach Kontext
    weiblich, 56 Jahre alt 
    Pronomen: sie/ihr/die

    Ich bin chronisch psychisch krank und behindert.
    Ich bin bei der Disability und Mad Pride Bonn, weil ich

    • mich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzen
    • gegen Diskriminierung kämpfen
    • psychische Erkrankungen entstigmatisieren möchte.
      Ich möchte, dass psychische Erkrankungen als normaler Teil des Lebens angesehen werden.

    Organisationen/Projekte/Netzwerke, in denen ich aktiv bin:

    • Kreisvorstand Die Linke. Bonn
    • Fraktion Die Linke. Bonn, sachkundige Bürgerin im Projektbeirat Behindertenpolitischer Teilhabeplan 
    • Fraktion Die Linke. im LVR, sachkundige Bürgerin im Krankenhausausschuss 1

    Was ich sonst noch so mache und was es über mich noch zu wissen gibt:

    • Berufstätigkeit: Ich arbeite 75 Prozent Teilzeit bei Engagement Global gGmbH Service für Entwicklungsinitiativen als Assistentin des Betriebsrates.
    • Von 2005-2020 war ich in einer Werkstatt für behinderte Menschen.
    • Ausbildung: Ich habe einen Magistra-Abschluss in Politologie und Romanistik.
    • privat: Ich bin verheiratet und habe eine Katze.
    • Queer-Bezug: BDSMlerin, praktiziere es nicht mehr seit 2005, aber es bleibt ein Teil von mir.
    • Ich bin chronisch psychisch erkrankt.
    • Passion/Hobbies: Ich bin Laienmusikerin
      • Im Hofgartenorchester Bonn
      • im Rainbow Symphony Cologne, das ist ein schwul-lesbisches Projektorchester, bei dem aber auch Heteros und andere, irgendwie queere Menschen mitspielen dürfen
      • Ich spiele im wesentlichen Geige und ein bisschen Gitarre und habe auch früher in Bands gespielt

    Lena Hel Lautner (sie | ihr)