Letzten Montag war die Mad Pride Köln 2024.
Mad Pride heißt auf deutsch: Verrückt und stolz.
Also am 20. Mai 2024.
Die Demonstration findet einmal im Jahr statt.
Sie wurde von 2 Vereinen organisiert:
– Inklusion und Kultur e.V.
– Sommerblut Kulturfestival e.V.
Und wir waren da!
Lena und Koi aus unserem Team waren da.
Um kurz vor 2 Uhr nach-mittags waren sie am Neptunplatz.
Der liegt in Köln-Ehrenfeld.
Da ist die Demonstration losgegangen.
Ganz vorne war eine Person mit Megafon.
Das Gerät macht lauter, was die Person sagt.
Sie hat gesagt, was das Thema der Demonstration ist.
Zwei Leute hielten ein Banner.
Auf dem Banner stand: Gegen Zwang und Gewalt
Auf einem anderen Banner stand: Psychiatrie Tote zählen
Lena und Koi waren ganz vorne bei der Demonstration.
Lena hatte ein Schild dabei.
Auf einer Seite stand: Verrückt und Stolz.
Auf der anderen Seite stand: Proud to be Mad.
Das ist englisch und heißt: Ich bin stolz, dass ich verrückt bin.
Auf ihrem T-Shirt stand: Mad Liberation.
Das ist englisch und heißt: Verrückte Befreiung
Koi trug eine schwarze Kappe.
Auf der Kappe ist ein Grinse-Katzen-Grinsen.
Daran waren Katzen-Ohren befestigt.
Das passt zu dem Grinse-Katzen-Grinsen auf der Mad Pride Flagge.
Und Koi hatte einen langen Schal.
Der war pink-lila gestreift.
Wie die Mad Pride Flagge.
Auf Kois T-Shirt stand: Behindert und Stolz.
Die Lauf-Demonstration war ungefähr 1 und 1/2 Stunden lang.
Sie ging durch viele Straßen in Köln.
Ziel war ein Gelände mit Kunst-Werken aus Metall.
Und einer Bühne.
Der Ort heißt: Odonien.
Alle Menschen durften mitgehen:
– queere Menschen
– behinderte Menschen
– nicht-behinderte Menschen
– Menschen, die geflüchtet sind
– Menschen, die aus anderen Ländern kommen
– Menschen, von denen die Eltern aus anderen Ländern kommen
– Menschen of Colour:
Menschen of Color werden auch People of Color genannt.
Das ist eine Selbstbezeichnung. Sie steht für Menschen, bei denen die Gesellschaft sagt: ihr seid nicht weiß. Sie erleben viel Rassismus.
– alte Menschen
– junge Menschen
– arme Menschen
– reiche Menschen
– Menschen, die in der Psychiatrie waren
– Menschen, die Sucht kennen
Wir waren sehr viele Leute.
Wir denken es waren ungefähr 300 Personen.
Es waren
– Erwachsene
– Kinder
– Hunde
da.
Und eine Musik-Gruppe.
Sie hieß: Kwaggawerk.
Sie haben die ganze Zeit Musik gespielt.
Das war sehr schön!
Aber auch sehr laut.
Auf dem Weg sind wir viele Straßen gegangen.
Auch viele Kreuzungen.
Wir haben viele Leute gesehen.
Viele Leute haben aus ihren Fenstern geschaut.
Auf der Demonstration haben wir gesagt:
– Wir sind alle anders. Das ist gut so.
– Weg mit den Grenzen. Grenzen beim Denken. Und Grenzen von Ländern.
– Wir sind stolz.
– Wir sind verrückt. Auf englisch heißt das: mad.
– Wir sind bunt.
– Wir sind selbstbewusst.
– Wir sind gegen Diskriminierung.
– Wir sind gegen alles, was menschen-feindlich ist. Also: Rechts-Populismus und rechts.
Und wir sind für die Rechte von:
– Minderheiten
– Menschen, die ausgeschlossen werden
– queeren Menschen
– Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind
– Menschen, die aus anderen Ländern kommen
– Menschen, von denen die Eltern aus anderen Ländern kommen
– Menschen of Colour
– Sinti und Roma:
Sinti und Roma sind eine Minderheit.
Sie leben verstreut in Europa.
Sie leben nicht nur in einem bestimmten Gebiet.
Sie erleben viel Diskriminierung.
– alten Menschen
– jungen Menschen
Wir alle sagen: wir sind gegen alles,
was menschen-feindlich ist.
Das heißt, wir sind gegen: Rechts-Populismus und rechts.
In Deuschland
und Europa.
Wir sagen:
– alle müssen frei sein
– wir sind für ein freies Deutschland
– wir sind für ein freies Europa
– Esst die Grenzen! Auf englisch heißt das: Eat the Borders!
Es bedeutet: Menschen müssen leicht nach Europa fliehen können.
Wie barriere-frei war die Demo?
Alles wurde nur in deutscher Laut-Sprache gesprochen.
Es gab keine Stufen bei der Lauf-Demonstration.
Die Demonstration war lang.
Auf der Straße waren manchmal Schienen.
Es gab Fahrrad-Rikschas.
Die Musik war sehr laut.
Es wurden viele kurze Pausen gemacht.
Es war manchmal sehr windig.
Das Ende der Demonstration war Odonien.
Der Boden bestand dort aus Steinen.
Mit dem Rollstuhl da fahren ist schwierig.
Es gab Tische und Stühle.