Im Herbst holen wir den Teil von unserer Demonstration nach, den wir im Juli ausfallen lassen mussten: Wir laufen mit Plakaten und Bannern durch die Stadt. Wir sind sichtbar.
Es geht um 15:30 auf dem Kaiserplatz los. Von da aus gehen wir folgende Route ab:
Kaiserplatz – Maximilianstraße – Poststraße – Münsterplatz Mauspfad – Fürstenstraße – Am Hof – Am Neutor – Am Hofgarten – Adenauerallee B9 – Franziskanerstraße – Stockenstraße – Bischofsplatz – Marktplatz
Mit dabei sind Rikschas von Radeln ohne Alter. Es wird nicht viel geredet. Es geht mehr darum, dass wir durch die Innenstadt laufen, humpeln und rollen.
Oben links ist das Logo der Disability und Mad Pride Bonn. Das Logo sieht so aus: Der Hintergrund ist blau-grau. Davor ist die Disability Pride Fahne. Sie besteht aus schrägen Streifen in den Farben: grau, rot, gelb, weiß, blau, grün, grau. Auf dem Logo steht: Disability und Mad Pride Bonn. Und Pride ist im Fingeralphabet buchstabiert. Oben links ist das lachende Gesicht von der Mad Pride Fahne. Oben rechts ist die neurodivergente Schleife, also eine liegende bunte 8.
Oben rechts ist ein QR-Code. Der führt zur Website. Dabei steht: Website: disability-pride-bonn.de Instagram: @disability.pride.bonn Facebook / YouTube: Disability und Mad Pride Bonn
Auf dem Plakat steht: Samstag, 04. Oktober 2025 15:30 Uhr Lauf-Demonstration Start: Kaiserplatz, Bonn Ziel: Marktplatz, Bonn
Unten rechts ist das Logo vom AStA der Universität Bonn. Der Text ist weiß und der Hintergrund rot.
Was haben wir in den ersten Monaten als Verein gemacht? Sehr viel! Das wollen wir euch jetzt sagen. Und wir sagen auch, was wir bald machen.
Able*is*muss – 07.-17.04.2025
Das CIMND* Referat vom AstA der Universität Bonn hat viele Veranstaltungen organisiert. Das ist eine Gruppe von Student*innen, die Ableismus erleben. Das CIMND* Referat macht was gegen Ableismus an der Universität. Bei den Veranstaltungen im April ging es auch um Ableismus. Die Veranstaltungen waren für Student*innen und Menschen, die an der Universität arbeiten. Und auch für andere Menschen. Eine Gruppe aus Köln hat auch Veranstaltungen organisiert. Diese Gruppe heißt: Studieren ohne Schranken. Menschen aus unserem Verein haben Veranstaltungen gemacht.
Lena L. hat darüber gesprochen, was passiert, wenn Menschen die falschen Diagnosen bekommen.
Koi Katha und Solveïg haben einen Workshop zu Einfache Sprache gemacht. Sie haben erzählt, was Einfache Sprache ist. Und sie haben gezeigt, wie wir in Einfacher Sprache schreiben und sprechen können.
Lena C. hat einen Workshop gemacht, bei dem es um die Grundlagen von Ableismus ging. Dey hat erklärt, was Ableismus ist und was wir dagegen machen können.
Infostand – 26.04.2025
Matthias und Barbara haben Flyer und Sticker verteilt. Sie haben auch Geld für unseren Verein gesammelt.
Wir arbeiten mit anderen Gruppen zusammen. Wir helfen anderen Gruppen dabei, Barrieren abzubauen. Wir machen Workshops für andere Gruppen. Wir haben auch bei anderen Demonstrationen mitgeholfen.
Abolitionismus-Konferenz – 24.-27.04.2025
Maxi und Lena L. waren bei der Abolitionismus-Konferenz in Köln. Sie haben einen Workshop zu Disability Justice gemacht. Den haben Koi und Lena C. mit vorbereitet.
Disability Justice heißt so viel: Gerechtigkeit für behinderte Menschen. Vor allem für behinderte Menschen, die sehr viel Diskriminierung erleben.
Fest zum Tag der Arbeiter*innen – 01.05.2025
Lena L. und Barbara waren bei der Veranstaltung zum 1. Mai. Die war auf dem Frankenbadplatz. Da waren viele linke Gruppen. Das Bündnis „Her mit dem guten Leben für alle“ hat das organisiert. Wir haben da auch Flyer verteilt und etwas Geld gesammelt.
Foto von Lena L. und Barbara vom Infostand
Protesttag zur Gleichstellung von behinderten Menschen – 05.05.2025
Vanessa und die Recherchegruppe TIRA haben zum 5. Mai eine Kundgebung organisiert. Da haben Lena C., Solveïg und Barbara gesprochen. Lena C. hat darüber gesprochen, warum wir gegen jede Diskriminierung kämpfen müssen. Solveïg hat darüber gesprochen, dass Solveïg müde von all den Kämpfen ist. Solveïg berichtet von den eigenen Erfahrungen und von denen anderer Student*innen. Barbara hat darüber gesprochen, warum Behinderten•werkstätte heute nicht gut sind. Hier findet ihr die Reden:
Lena C. https://www.instagram.com/p/DJR7oJaJUN7/?igsh=MWR2c3JoY3M3MTY1cw==
Barbara https://www.instagram.com/p/DJZTG5Xs5N-/?igsh=MWMxOG0ybWlsYmx4NA==
Inklusionskonferenz – 09.05.2025
Lena L. und Solveïg waren bei der Inklusions•konferenz dabei. Lena C. war auch kurz da. Sie hatten da einen Info•stand, mit anderen Gruppen.
Lena, Solveïg und Lena am Stand
Mad Pride Köln – 11.05.2025
Koi Katha, Lena C., Maxi, Lea und Solveïg waren bei der Mad Pride in Köln. Koi Katha und Lena haben da auch eine Rede gehalten.
Das Motto bei der Demonstration war: Demokratie braucht dich.
Solveïg, Lena C., L., Koi und M. bei der Mad Pride
Buch
Koi und Lena C. geben ein Buch heraus. Das Buch heißt: Behindert und Verrückt – Jetzt reden Wir! In dem Buch gibt es viele Texte und auch Bilder von behinderten, chronisch kranken, psychisch kranken, Verrückten, neurodivergenten und oder T*tauben Menschen und Krüppeln. Unser Buch erscheint in den nächsten Tagen bei Books on Demand. Wir sind sehr stolz, dass es fertig geworden ist!!!
14,50€ kostet das Buch.
7,49€ kostet das e-Book.
Die ISBN-Nummer ist: 978-3-7693-9993-6. Ihr könnt uns helfen, wenn Ihr es bei Books on Demand selbst kauft. Dann bekommen wir mehr Geld. 80% davon gehen an die Disability und Mad Pride Bonn.
Es gibt auch neue Sticker.
Orga-Treffen
Wir treffen uns einmal im Monat. Da organisieren wir viel. Wir sprechen darüber, was ansteht. Manchmal treffen wir uns nur online. Manchmal auch in Präsenz. Das machen wir bald.
Lesungen
Wir starten jetzt bald mit Lesungen. Wenn Ihr auch wollt, dass wir aus unserem Buch vorlesen bei Euch, dann schreibt uns.
Unsere Veranstaltung am 12. Juli
Es gibt keine Lauf-Demo an dem Tag. Es gibt eine große Veranstaltung in Bonn. Deshalb dürfen wir nicht durch die Stadt gehen.Das finden wir sehr schade. Wenn Ihr Energie und Zeit habt, kommt gerne schon um 13 Uhr. Da machen andere Gruppen Stände. Sie verteilen Flyer und Sticker. Wir können miteinander reden. Ab 15 Uhr halten dann Menschen Reden. Das Motto dabei ist: Behinderte Netzwerke bilden. Richtig coole Menschen werden sprechen. Wir lesen auch einige Reden vor. Da gibt es dann auch eine Dolmetschung für Deutsche Gebärdensprache und Deutsche Lautsprache. Alles, was wir sagen, sagen wir nur oder auch in Einfacher Sprache. Es gibt Stühle und Awareness-Team. Wenn Ihr Fragen habt – schreibt uns gerne.
Über Instagram @disability.pride.bonn
Über Facebook: Disability Pride Bonn
Per Mail: disability.pride.bonn@outlook.de
Wenn Ihr mitmachen wollt, schreibt uns auch gerne.
Eure Lena C., Koi, Lena L., Barbara, Josephine, Matthias, Lea, Solveïg, Maxi
Wir sind jetzt ein Verein! Wir freuen uns sehr!!! Wir haben uns am 22. März 2025 in den Räumen der Behinderten•gemeinschaft Bonn gegründet. Wir sind jetzt ein eingetragener Verein. Und wollen gemein•nützig werden.
Das sind wir!
Bildbeschreibung: Von links nach rechts Josy (weiß, mittellange blonde Haare, schwarzer Katzenpulli, im Rollstuhl), Koi (weiß, mit Brille, kurzen bläulichen Haaren, Kette, schwarzem Disability und Mad Pride Bonn T-Shirt und vielen Aufnähern an der schwarzen Hose), Solveïg (weiß, mehrgewichtig, leicht rote gewellte Haare, blauer Pulli), davor Lena C. (weiß, im Rollstuhl, mit weißem Disability und Mad Pride Bonn T-Shirt und grauer Mütze), Lena L. (weiß, groß, mit Rock), Matthias (weiß, groß, in rotem Rollstuhl und grüner Jacke, rötliche gewellte Haare und Bart), Barbara (weiß, um die 50, lange dunkle Haare, blaue Jacke), L. (weiß, kurze dunkle Haare, mit Kette). Die Runde sitzt und steht vor einer Wand mit Bildern von den Developmental Goals (Die Wand ist jetzt nicht weiter wichtig, die war einfach in dem Raum, in dem wir uns getroffen haben).
Das ist ein Foto von unserem Vorstand:
Bildbeschreibung: der gleiche Hintergrund, mit den Menschen aus dem Vorstand:
Vorsitz: Lena Cornelissen
Vorsitz: Koi Katha Delfin Blaeser
Schatzmeisterin / Sugar Mama: Lena Hel Lautner Beisitzer*innen – Josephine [Josy] Rinck – Burgunder – Solveïg Hochmann
Jetzt sagen wir, was wir dieses Jahr schon gemacht haben. Und was wir in nächster Zeit machen.
Demonstrationen Lena L. hat bei einer Demonstration gesprochen. Die Demonstration hieß: Kein Herz für Merz. Sie war gegen den Politiker Friedrich Merz von der CDU. Da ging es darum, dass Merz mit der AfD zusammen gearbeitet hat. Dagegen haben wir protestiert. Das hat die queere Pride Bonn organisiert. Lena hat darüber gesprochen: Eine Partei, die demokratisch gewählt wurde, ist nicht immer demokratisch. Die Partei AfD ist nicht demokratisch. Deshalb hat Lena auch gegen die Partei CDU geredet. Sie wollte zusammen mit der AfD Schlimmes durchsetzen: Nicht alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben. Menschen ohne deutschen Pass sollen zum Beispiel schlechter behandelt werden. Das ist heute schon so. Aber mit der AfD wird das noch schlimmer.
Solveïg, Lena C. und Lena L. haben eine Rede für den letzten Klima•Streikgeschrieben. Solveïg und Lena C. haben die Rede gehalten. Es ging um Crip Gain. Also um die positiven Effekte vom Behindert-Sein. Es ging auch darum, was wir von behinderten Menschen lernen können.
Foto: Solveïg (weiß, mehrgewichtig) und Lena C. (weiß, im Rollstuhl) stehen auf der Bühne beim Klimastreik. Solveïg spricht gerade. Davor liegen Banner und Plakate.
Buch
Cover
Koi und Lena C. geben ein Buch heraus.
Das Buch heißt: Behindert und Verrückt – Jetzt reden Wir!
In dem Buch gibt es viele Texte und auch Bilder von behinderten, chronisch kranken, psychisch kranken, neurodivergenten und oder T/tauben Menschen. Bald ist das Buch fertig!
Kalender
Um Geld für das Buch zu sammeln, haben Koi und Lena einen Kalender gestaltet. Der Kalender heißt: CIMND*ig durch 2025. Es gibt noch welche. Ihr könnt uns gerne schreiben, wenn Ihr welche haben wollt.
Soli-Konzert
Am 9. März gab es das 2. Soli-Konzert. Dieses Mal mit Lena Lautner, die wieder Klavier spielt. Und mit Niklas, der mit Rap und Sprechgesang dabei ist.
YouTube-Kanal
Wir haben jetzt einen YouTube-Kanal: Disability und Mad Pride Bonn.
Da könnt Ihr zum Beispiel Euch unsere Soli-Konzerte anschauen.
Wir arbeiten mit anderen Gruppen zusammen. Wir helfen anderen Gruppen dabei, Barrieren abzubauen. Wir machen Workshops für andere Gruppen. Wir haben auch bei anderen Demonstrationen mitgeholfen.
Orga-Treffen Wir treffen uns einmal im Monat. Da organisieren wir viel. Wir sprechen darüber, was ansteht. Manchmal treffen wir uns nur online.
Manchmal auch in Präsenz.
Das machen wir bald. Bald machen wir auch wieder Info•Stände. Im April organisieren manche Menschen von uns Able*is*muss mit. Das ist eine Veranstaltungs•Reihe vom AStA der Universität Bonn.
Im AStA organisieren sich Student*innen. Sie können über Dinge mit entscheiden an der Universität. In der Veranstaltungs•Reihe Able*is*muss geht es um Ableismus. Es gibt ganz viele Veranstaltungen. Vom 7. April bis zum 17. April. Mehr Informationen bekommt Ihr bald.
Wir werden ein Verein! Bald sind wir ganz offiziell ein Verein.
Noch mehr Workshops Bald machen wir noch mehr Workshops. Zum Beispiel für die Veranstaltungs•Reihe Able*is*muss. Und auch bei einem Community Brunch der Abolitionismus-Konferenz. Da sprechen Maxi, Lena, Lena und Koi über Disability Justice.
Unsere nächste große Demonstration wird am 12. Juli sein.
Dieses Jahr machen wir wieder eine Disability und Mad Pride in Bonn. Es ist alles etwas anders dieses Jahr. Wir schreiben jetzt, was wir schon wissen:
13 Uhr Info-Stände Frankenbadplatz Der Frankenbadplatz ist in der Bonner Altstadt. Bündnis-Partner*innen sollen hier gerne Stände machen. Letztes Jahr waren zum Beispiel – Fridays for Future Bonn – PAQT Köln – die queere Pride Bonn – der Anonyme Krankenschein Bonn und das Gesundheitskollektiv dabei.
14:30 Kundgebung: Wir geben uns Raum. Ab 14:30 Uhr halten behinderte Menschen Reden. Sie sprechen darüber, was ihnen wichtig ist. Die Kundgebung ist auch am Frankenbadplatz.
Macht das, was Euch gut tut. Ihr könnt zum Beispiel
früher gehen oder später kommen
zwischendurch eine Pause machen
etwas essen und trinken
auf Toilette gehen Wir haben Wasser und Essen dabei. Wir kümmern uns auch darum, auf welche Toiletten in der Nähe Ihr gehen könnt.
Wir möchten, dass die Kundgebung barriere-frei ist. Barriere-frei heißt: Alle Menschen können dabei sein. Wir wissen: Es gibt keine komplette Barriere-Freiheit. Wir machen das aber so gut, wie wir können.
Wir sagen jetzt, was wir machen, damit es barriere-frei ist. Es gibt Dolmetscher*innen, die von Deutscher Laut-Sprache in Gebärden-Sprache übersetzen. Sie übersetzen auch von Gebärden-Sprache in Laut-Sprache. Viele T/taube Menschen sprechen in Gebärden-Sprache. Sie sprechen mit ihren Händen, dem Gesicht und dem Oberkörper. Es gibt eine Art Schrift-Dolmetschung. Ihr könnt mitlesen, was gesagt wird. Das hilft Menschen, die nicht gut hören können. Und auch manchen Menschen, die sich nicht gut konzentrieren können. Wir übersetzen alles in Einfache Sprache. Wir machen alle Ansagen nur in Einfacher Sprache. Alle Reden gibt es auch in Einfacher Sprache zu hören.
Es gibt Fahrrad-Rikschas und Stühle. Ein Mensch fährt die Rikscha wie ein Fahrrad. Da können sich Menschen hinsetzen, die nicht gut auf dem Boden sitzen können. Die Rikschas sind von Radeln ohne Alter. Auch die Menschen, die die Rikschas fahren, sind von Radeln ohne Alter. Das ist ganz toll.
Wir wollen, dass alle Menschen auf unserer Demonstration sicher sind. Sie sollen keine Diskriminierung erleben. Wenn sie Diskriminierung erleben, wollen wir sie damit nicht alleine lassen. Wir haben ein Awareness-Team. Wir haben ein Awareness-Konzept. Wenn es Euch nicht gut geht, könnt Ihr zum Awareness-Team gehen. Alle Menschen, die sehen können, erkennen das Awareness-Team an den gelben Warn-Westen. Das Awareness-Team hilft Euch auch, wenn Ihr Diskriminierung erlebt.
Es gibt einen Bereich, da müssen alle Masken tragen. Das ist wichtig für Menschen, die besonders schnell krank werden. Und die dann besonders schlimm krank werden.
Mehr Informationen kommen bald.
Im Hintergrund ist die Disability und Mad Pride Fahne von Koi Katha und Lena. Der Hintergrund ist grau. Die Fahne hat 10 Streifen. Die gehen von oben links nach unten rechts. Die Farben sind: – rosa – lila – grün – blau – weiß – gelb – rot – orange – braun – schwarz Davor ist ein Zettel angepinnt. Der hat die Farbe senf-gelb. Auf dem Zettel steht: 12. Juli 2025 Disability und Mad Pride Bonn
Wir waren im Dezember im Psychiatrie-Museum in Bonn. Das ist auf dem Gelände der LVR-Klinik. LVR steht für: Landschafts-Verband Rheinland.
Von uns waren Barbara, Solveïg und Lena C. da. Es waren auch Menschen von der Fraktion die Linken dabei.
Der Landschafts-Verband Rheinland hat große Psychiatrien. Zum Beispiel die LVR-Klinik in Bonn. Eine Psychiatrie ist ein Krankenhaus. Da werden Menschen behandelt, die psychisch krank sind. 2 Menschen vom Psychiatrie-Museum haben uns viel erzählt.
In Psychiatrien sind lange schlimme Dinge passiert. Die Nazis haben viele psychisch kranke Menschen getötet. Sehr schlimm war es im 2. Welt•Krieg. Aber auch danach war die Situation sehr schlecht. Menschen, die in Psychiatrien waren,
mussten mit sehr vielen Menschen in einem Raum schlafen.
hatten nie ihre Ruhe.
haben Strom•Schläge bekommen.
Es wurde langsam besser. Aber vieles ist bis heute schlecht. Viele behinderte und psychisch kranke Menschen werden bis heute schlecht behandelt. Menschen, die in Psychiatrien arbeiten, sollen all das wissen. Sie sollen sich daran erinnern, was passiert ist. #NieWieder
Die elektronische Patienten•Akte kommt. Wir sagen auch: ePA.
Was ist das? Die elektronische Patienten•Akte ist wirklich wie eine Akte. Akten gibt es an vielen Stellen. In Akten werden Informationen gesammelt. Zum Beispiel über einen Menschen. In einer Schülerakte stehen zum Beispiel Dinge über Schüler*innen.
In der elektronischen Patienten•Akte gibt es Informationen zu dir als Patient*in.
In der Akte stehen zum Beispiel
Krankheiten, die du hast
Medikamente, die du nimmst.
Dann können deine Ärzt*innen schnell die wichtigen Informationen sehen.
Aber: Solche Akten gibt es schon lange. Neu ist: Diese Informationen sollen jetzt alle elektronisch gesammelt werden.
Elektronisch heißt: Es gibt sie nicht mehr auf Papier.
Die Informationen werden zum Beispiel auf deiner Versicherungs•Karte gespeichert.
Was auch neu ist: Deine Ärzt*innen sollen alle Informationen lesen dürfen. Dann wissen alle Ärzt*innen von dir, welche körperlichen und psychischen Krankheiten du hast.
Vielleicht hast du dazu Fragen.
Für manche Fragen haben wir eine Antwort:
Ab wann soll es die elektronische Patienten•Akte für alle geben?
Ab dem 15. Februar 2025. Das ist schon bald. Die elektronische Patienten•Akte wird schon vorher getestet an manchen Orten. Zum Beispiel in Hamburg, Bayern und Nordrhein-Westfalen.
Muss ich eine elektronische Patienten•Akte haben?
Nein. Du kannst widersprechen. Deine Kranken•versicherung hat dir vielleicht schon einen Brief geschrieben. Da steht drin, dass du das darfst. Die Kranken•Versicherung musste dir den Brief schicken. Sie musste ihn dir früh genug schicken.
Mindestens 6 Wochen, bevor du deine elektronische Patienten•Akte bekommst.
Ich habe noch nicht widersprochen. Geht das jetzt nicht mehr?
Doch. Du kannst immer sagen: Ich möchte keine elektronische Patienten•Akte. Auch dann, wenn du sie schon hast. Das heißt: widersprechen.
Warum sprechen wir über die elektronische Patienten•Akte?
Es gibt vielleicht Probleme. In der elektronischen Patienten•Akte stehen wichtige Informationen. Die sollen nicht alle wissen können. Deshalb kann es auch gefährlich sein, sie elektronisch und an einem Ort zu sammeln. Zum Beispiel, wenn ein Mensch versucht, an diese Informationen zu kommen. Mit den Informationen können Menschen schlechte Dinge machen.
Und: gerade Behinderte Menschen werden so vielleicht noch mehr Diskriminierung erleben. Wir sagen ein Beispiel: Deine Zahn•Ärztin nimmt dich weniger ernst, weil sie etwas über deine Behinderung gelesen hat. Sie glaubt dir zum Beispiel nicht. Deshalb ist es wichtig, dass du entscheidest, welche Ärztin was wissen darf. Du kannst auch in der elektronischen Patienten•Akte bestimmte Informationen sperren. Das heißt: Nicht alle können alles lesen.
Wie seht ihr das? Was wollt ihr noch wissen über die elektronische Patienten•Akte?
Es geht um uns. Und es geht um Ableismus. Wir machen ein Buch mit vielen coolen Beiträgen von behinderten, chronisch kranken, psychisch kranken, neurodivergenten und oder Tauben Menschen.
Viele Menschen sollen das Buch verstehen können. Deswegen werden viele Texte in Einfacher Sprache sein. Andere haben Zusammenfassungen in Einfacher Sprache.
Wir sammeln Spenden!
Wir möchten die Menschen gerne angemessen bezahlen. Leider können wir das nicht. Wir möchten ihnen aber immerhin eine kleine Aufwandsentschädigung zahlen.
Lena L., Solveïg und Lena C. haben Bonn FM ein Interview gegeben. Sie haben über gute und schlechte Erfahrungen an der Universität Bonn gesprochen. Sie haben klar gemacht: Es gibt noch viel Ableismus an der Universität Bonn. Das System ist un•gerecht!